Kinder
Armut

Schutz der sozialen Sicherheit

Kinderarmut in Deutschland: Ein wachsendes Problem

2023 galten fast 2,8 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren als armutsgefährdet – fast jedes fünfte Kind ist betroffen, und die Zahl steigt weiter. Die Wahrscheinlichkeit, in Armut zu bleiben, hat sich seit den 1980er Jahren dramatisch erhöht: Sie liegt heute bei 70%, verglichen mit 40% damals.

In Armut aufzuwachsen bedeutet vor allem, Nachteilen ausgesetzt zu sein, die sich gegenseitig verschlimmern: mangelnde gesellschaftliche Teilhabe, ein erschwerter Zugang zu Bildungsangeboten und eine schlechtere Gesundheit durch falsche Ernährung und ungesunde Wohnverhältnisse.

Kinder haben ein Recht auf angemessene Lebensbedingungen und müssen vor Armut geschützt werden.

Unsere Forderungen:

  • Die Kindergrundsicherung darf nicht aufgegeben werden. Sie kann ein wirksames Instrument gegen Kinderarmut werden.
  • Die Kindergrundsicherung muss eng mit anderen Sozialreformen, wie dem Bürgergeld und dem Wohngeld-Plus verzahnt werden, um ihre Wirksamkeit entfalten zu können.
  • Steuererleichterungen und Erhöhungen beim Kindergeld dürfen nicht zum Ersatz für die Kindergrundsicherung werden. Sonst wird die Schere zwischen armen und reichen Kindern nur noch größer.

Lesen Sie auch unser Positionspapier zur Kindergrundsicherung.

Kinderarmut ist kein Randphänomen, sondern ein strukturelles Problem, dem die Politik endlich umfassend begegnen muss.

 

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